25.04.23 Stadt-News - „Das ist ein wichtiger Tag für unsere Stadt, denn Rödermark schließt sich an die Zukunft an. Das blitzschnelle, glasfaserbasierte Internet wird endlich flächendeckend zum neuen Standard. Das ist unverzichtbar für unsere Kommunikation, sei es bei der Arbeit oder im Freizeitbereich.“ Mit diesem Tenor hat Bürgermeister Jörg Rotter zu Wochenbeginn beim offiziellen Startschusstermin für den Glasfaser-Netzausbau auf die Bedeutung des Projekts aufmerksam gemacht.
Vertreter der Deutschen GigaNetz GmbH, unter deren Regie die Anschlüsse in den Wohngebieten der Stadt bis zum Spätsommer 2024 etappenweise realisiert werden sollen, nannten imposante Zahlen. Glasfaser-Leitungen mit einer Gesamtlänge von rund 130 Kilometern sollen unter Gehwegen und Fahrbahnen verlegt und schlussendlich zur Kundschaft in die Häuser gebracht werden. Das Investitionsvolumen, das das Telekommunikations-Unternehmen ohne Fördermittel der öffentlichen Hand zu stemmen hat, wird mit gut 25 Millionen Euro veranschlagt.
„Schon über 4.000 Bestellungen für Anschlüsse registrieren wir zum jetzigen Zeitpunkt. Ich gehe davon aus, dass diese Zahl im Laufe der nun beginnenden Ausbauarbeiten weiter anwachsen wird. Viele Menschen erkennen den Nutzen und die Notwendigkeit dieser Infrastruktur-Aufwertung. Glasfaser setzt die Norm der Zukunft. In zehn bis zwanzig Jahren wir es nichts anderes geben“, erklärte Wolfram Thielen, der bei der Deutschen GigaNetz als Geschäftsführer für Strategische Projekte und das Roll-Out-Management verantwortlich zeichnet.
Mit von der Partie beim Spatenstich an einem sogenannten „PoP-Standort“ (Verteilerstation) in Höhe des Ober-Röder Friedhofs an der Frankfurter Straße war auch Dr. Thomas Stöhr. Als Geschäftsführer der Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH, die sich um die Koordination der Ausbau-Aktivitäten in mittlerweile zirka 140 „Glasfaser-Kommunen“ des Ballungsraums kümmert, war auch seine Botschaft auf das Stichwort „fit für die Zukunft“ ausgerichtet. Stöhr betonte: „Die Entwicklung geht weiter – und ich beglückwünsche die Stadt Rödermark, dass sie mitmacht und vom technischen Fortschritt profitiert.“
Im Norden von Ober-Roden und in Messenhausen soll in den kommenden Monaten die erste Ausbauetappe vorangetrieben werden. Laut Bauzeitplan folgen anschließend die Stadtteile Waldacker, Ober-Roden/Süd und Urberach.
Wer mehr über technische Details und die Möglichkeiten der Privathaushalte in Sachen „Einstieg zu Vorzugskonditionen“ erfahren möchte, kann sich den kommenden Mittwoch, 3. Mai, im Kalender vormerken. Dann veranstaltet die Deutsche GigaNetz ab 18 Uhr einen Info-Abend in der Kulturhalle.
Auch Auskünfte per Telefon werden angeboten. Für die Bauphase ist eine Hotline eingerichtet worden: 02811-4799262.