Gestartet zu einem kurzen Dienstweg der sehr angenehmen Art sind kürzlich Bürgermeister Jörg Rotter und der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, Till Andrießen. Keine zwei Kilometer Wegstrecke waren zu absolvieren vom Rathaus Ober-Roden bis zum neuen Unternehmenssitz von MPT DosING an der Carl-Zeiss-Straße im Gewerbegebiet. Das auf die Konstruktion und den Vertrieb von Dosier- und Mischanlagen spezialisierte Ingenieurbüro ist im Sommer dort eingezogen, "in bester Lage am Waldrand", wie Geschäftsführer Roman Wusch bei der Begrüßung betonte.
Rotter und Andrießen waren gekommen, um die 18-köpfige Belegschaft in Rödermark willkommen zu heißen und sich über das Marktumfeld, in dem MPT DosING weltweit in rund 45 Ländern agiert, zu informieren. "Es ist immer schön, wenn sich ein Unternehmen bewusst dafür entscheidet, hier bei uns in der Stadt vor Anker zu gehen. Beim Bemühen um wirtschaftlichen Erfolg bieten wir als kommunale Verwaltung alle erdenklichen Formen von Unterstützung und guter Kontaktpflege. Darum geht es uns bei solchen Besuchen direkt vor Ort, diese Botschaft wollen wir im persönlichen Gespräch unterstreichen", erklärte der Bürgermeister.
Und er staunte schon bald, als Wusch und sein Kollege Sven Briol deutlich machten, wie gefragt die von MPT DosING konzipierten Anlagen international sind, sei es bei der Düngemittel-Herstellung, im (petro-)chemischen Bereich, in Kraftwerkskreisläufen, bei der Erzeugung von alternativen Energien oder beim kontrollierten Umgang mit Industrieabwässern. Wann immer der Dreiklang "dosieren, regeln und mischen" aufgerufen wird, kann das Unternehmen passgenaue, individuell auf Kundenwünsche zugeschnittene Lösungen anbieten.
"Wir setzen ganz bewusst auf den maßgeschneiderten Anlagenbau. Bei uns gibt es keine Serienprodukte, sondern Unikate", skizzierte Briol den von über 30-jähriger Markterfahrung gestützten Ansatz. Bei der Fertigung von Pumpen, Mischern und anderen Komponenten wird mit Qualitätsherstellern und Weltmarktführern kooperiert. Auch Eigenproduktionen zählen zur großen Angebotspalette.
"Um das alles effizient planen und vertreiben zu können, waren unsere bisherigen Geschäftsräume in Rodgau-Jügesheim nicht mehr ausreichend dimensioniert. Deshalb haben wir uns nach einem neuen Zuhause umgeschaut und sind ganz happy, dass wir es in Rödermark gefunden haben. Mit einem kleinen Lager, attraktiven Büroräumen, einer großen Küche, die für die interne Kommunikation wichtig ist, und insgesamt sehr guten Rahmenbedingungen für unsere Angestellten: So fühlen wir uns hier ausgesprochen wohl", bekräftigte Wusch beim Rundgang durch die angemietete Etage.
Apropos "Etage": Andrießen freut sich über einen möglicherweise aufkeimenden Trend. Gewerbeflächen in mehrstöckigen Gebäuden, die ursprünglich von einem zentralen Eigentümer oder Mieter genutzt wurden, können mancherorts auch flexibler untergliedert werden, sodass mehrere Unternehmen zum Zuge kommen.
Eine gute Entwicklung aus Sicht des Wirtschaftsförderers. Seine Einschätzung: "Am Beispiel der RuP GmbH an der Carl-Zeiss-Straße sieht man, was möglich ist, wenn Platz für Neuansiedlungen in Bestandsgebäuden geschaffen wird. So können sich Win-win-Situationen ergeben: Für den Vermieter, für Unternehmen, die sich räumlich verändern möchten, und nicht zuletzt für uns als Stadt. Denn eine solch starke Bereicherung für unsere gewerbliche Infrastruktur, wie wir sie jetzt mit MPT DosING erfahren, ist natürlich ganz klar ein Fall für die Kategorie 'hochwillkommen'", bilanzierte Andrießen nach dem Begrüßungstermin.
Foto: Begrüßung mit Blumen - von links nach rechts: Wirtschafsförderer Till Andrießen, Sven Briol und Geschäftsführer Roman Wusch von MPT DosING sowie Bürgermeister Jörg Rotter trafen sich zu einem Rundgang durch die neu eingerichteten Geschäftsräume im Gewerbegebiet Ober-Roden.
Quelle: www.roedermark.de