Bewerbungsauftakt für den 21. Hessischen Gründerpreis

"Der Hessische Gründerpreis ist mehr als nur ein Preis. Er ist die Eintrittskarte in ein exklusives Netzwerk. Als Preisträger werden wir als vielversprechendes Unternehmen wahrgenommen und konnten Investoren aus Hessen gewinnen und dieses Jahr POLARIS auf den Markt bringen: Unser erstes Serienprodukt ist der weltweit erste im Handel erhältliche magnetische Getränkekühler – ganz ohne klimaschädliche Kühlgase.“ Das sagte Dr. Max Fries, Geschäftsführer und Mitgründer von MAGNOTHERM, auf der Pressekonferenz zum Kampagnenstart des Hessischen Gründerpreis 2023 am heutigen Dienstag (28. März). MAGNOTHERM aus Darmstadt entwickelt hocheffiziente und nachhaltige Kühl-Technologie auf Basis magnetischer Werkstoffe und war Sieger in der Kategorie „Gründungen aus der Hochschule“ im Jahr 2019.

„Ich freue mich sehr, dass unser Netzwerk und unsere Reputation Magnotherm beim Abschluss der Finanzierung helfen konnte. Das ist ein ganz hervorragendes Beispiel für das Wirken unseres Preises“, sagt Elisabeth Neumann, Projektleiterin Hessischer Gründerpreis bei der KIZ SINNOVA gGmbH. „Wir verteilen kein Geld. Auch wenn das Startups und jungen Unternehmen manchmal kurzfristig helfen kann, sind auf mittlere und lange Sicht ein paar tausend Euro kaum entscheidend. Beim Hessischen Gründerpreis gewinnen Startups und junge Gründer:innen hingegen große öffentliche Aufmerksamkeit, exklusive Netzwerkkontakte, hochwertige Trainings und ein professionelles Unternehmensvideo. Das sind sehr viel wichtigere Zutaten für den dauerhaften Erfolg, wie wir aus unserem großen Alumni-Netzwerk immer wieder zu hören bekommen.“

Im Jahr 2023 ist Darmstadt nach 2017 erneut Regionalpartner des Hessischen Gründerpreises, der jedes Jahr in einer anderen Region des Bundeslandes stattfindet. Auf der heutigen Pressekonferenz zum Bewerbungsstart gab es Informationen zu Wettbewerbsverlauf, Veranstaltungsprogramm und Neuerungen. Der Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt, Jochen Partsch, sagte: „Zukunft gestalten hat in Darmstadt Tradition. Gleiches gilt für die erfolgreiche Teilnahme der Darmstädter:innen beim Hessischen Gründerpreis. Sie zeigt, wie wichtig gezielte Vernetzung sowie intensive, clusterübergreifende Gründer:innenbetreuung ist. Die Teilnahme am HGP ist ein renommiertes Sprungbrett für junge Unternehmen, um im Wirtschaftsraum Darmstadt-Rhein-Main-Neckar und darüber hinaus bekannt zu werden. Wir freuen uns daher ganz besonders, bereits zum zweiten Mal herausragende Gründer:innen als Gastgeber empfangen zu dürfen.“

Für die Netzwerke, die rund um den Hessischen Gründerpreis aktiv sind, steht in der Region Darmstadt beispielsweise Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend, Geschäftsführer beim HUB31 – Technologie- und Gründerzentrum Darmstadt, Vorstandsmitglied bei der HEAG und Botschafter des Hessischen Gründerpreises. „Das HUB31 und die HEAG engagieren sich aktiv für die Förderung der Gründerszene in Darmstadt. Der hessische Gründerpreis ist ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung des Gründerökosystems. Wir freuen uns, dass der Preis auch in diesem Jahr wieder Startups aus Hessen auszeichnet und somit die Unternehmerinnen und Unternehmer der Gründerszene weiter vorantreibt.“

Seit seinen Anfängen erfährt der Hessische Gründerpreis Unterstützung von den hessischen Sparkassen, in diesem Jahr von der Stadt- und Kreis-Sparkasse Darmstadt. Deren Vorstände Dr. Sascha Ahnert und Jürgen Thomas sagen: „Die Sparkasse Darmstadt unterstützt in 2023 den Hessischen Gründerpreis. Im vergangenen Jahr konnten wir Neugründungen mit einem Finanzierungsvolumen von annähernd acht Millionen Euro begleiten. Wir sind ein verlässlicher Partner an der Seite der Jungunternehmer:innen und kümmern uns neben der Entwicklung von Konzepten auch um die entsprechenden Finanzierungen über die Förderbanken und über uns als Hausbank.“

Ebenfalls seit der ersten Verleihung im Jahr 2003 übernimmt der Wirtschaftsminister die Schirmherrschaft. „Ohne die Ideen von Gründerinnen und Gründern kann sich kein Wirtschaftsstandort weiterentwickeln. Jahr für Jahr bin ich beeindruckt vom Engagement, der Kreativität, dem Mut und der Vielseitigkeit der angehenden Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich für die Auszeichnung bewerben und Hessens Zukunft mitprägen werden. Ich bin gespannt auf die neuen Gründungsgeschichten“, erklärt der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir.

Wettbewerbsablauf, Preise, Beteiligung

Im ersten Schritt reicht das Ausfüllen des Bewerbungsformulars. Mit diesen Informationen wählt eine Jury in den vier Kategorien „Innovative Geschäftsidee“, „Zukunftsfähige Nachfolge“, „Gesellschaftliche Wirkung“ sowie „Gründung aus der Hochschule“ die jeweils zwölf überzeugendsten Unternehmen für das Halbfinale aus. Diese 48 Halbfinalist:innen pitchen vor einer großen Jury und drei pro Kategorie ziehen ins Finale ein. Die zwölf Finalist:innen treten dann bei der Fachtagung für Multiplikator:innen der Hessischen Gründungsszene am 17. November gegeneinander an. Am Abend werden die Preisträger:innen im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet, auch vom Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir persönlich. Seit 2020 ergänzt ein Online-Voting das Finale, an dem seither jeweils fast 8.000 Menschen teilgenommen haben. Der Hessische Gründerpreis verteilt keine Geldpreise. Zu gewinnen gibt es große öffentliche Aufmerksamkeit, exklusive Netzwerkkontakte, hochwertige Expertentrainings und Workshops sowie ein professionelles Unternehmensvideo. Zudem sind wir vorschlagsberechtigt für den Deutschen Gründerpreis, bei dem Unternehmen aus unserem Wettbewerb in den vergangenen Jahren beachtliche Erfolge verzeichnen konnten. Zu den vielfältigen Netzwerken, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen beim Hessischen Gründerpreis erwarten, gehört auch ein aktives Alumni-Netzwerk und eine Roadshow durch ganz Hessen, die 2023 bei etablierten Unternehmen und Organisationen Station macht. 2022 hatte der Hessische Gründerpreis den fünften Bewerbungsrekord in Folge, die in diesem Jahr wieder sehr hohe Zahl von mehr als 80 registrierten Voranmeldungen weckt die Hoffnung auf eine erneut sehr gute Beteiligung. Jedes Jahr dokumentiert der Preis auch die hohe Bedeutung, die Startups bei der Schaffung von Arbeitsplätzen haben. 2022 beispielsweise hatten alle 187 teilnehmenden Unternehmen zusammen fast 2900 Arbeitsplätze geschaffen. Darunter war ein sehr hoher Anteil an Vollzeitstellen. Quelle: Hessischer Gründerpreis März 23 

 



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